presse
projections on beINK
drawINKs
in projection / im iglu
walking iglu
klaus-hrdlicka-wittgenstein-society, ink, 2007
storm, ink, 2008
ästhetik grenze, ink, 2007
beINKs, ink, 2011
dickichte, ink, 2011
wienetiefgaraget, ink, 2007
an-/abwesen, ink, 2005
autopsie (anatomie tartu/estland), ink, 2009
organ (anatomie tartu/estland), ink, 2009
kratz-tusche-glasplatte
iglu (elffriede, seit 2007) /overhead-tusche-projektion
"elffriede zeichnet nicht, um darzustellen sondern stellt das zeichnen selbst dar und aus. nicht mehr aussen vor der zeichnung als ihr handlanger, sondern in die zeichnung hinein, diese selber sein: das war ein langer weg. die tusche dringt von innen durch die dünne papierhaut des lichtkörpers: innen und aussen verschmilzen in der substanz der trocknenden tuschelinie die eine einheit mit der papierhaut bildet; das innen zeichnet sich aussen ab, wie von selbst. die berührung macht knisternde töne hörbar. der papierkörper bildet die projektion aus. niemand scheint zu zeichnen. einen schatten sehen die betrachterinnen von aussen und folgen gebannt der spitze der tuschelinie, die einfach weiter läuft, wie ein film...
konsequent hat elffriede sich, forschend, präzise in auswahl und ökonomie ihrer mittel, medienübergreifend konzentriert auf ihre eigene zeichnung und sich in ihre eigene zeichnung hinein begeben, regelrecht hineingeschraubt, die zeichnung um sich herum gebaut; nämlich seit 2000 aus der seriellen form von einbildzeichnungen, der zweidimensionalen, flachen papier(feder-tusche)zeichnung ein experimentelles, aus verschiedenen tools bestehendes, räumliches projektions- und aufzeichnungssystem entwickelt, das nicht nur nicht darstellt, sondern, unter einbeziehung der betrachterin, zeichnung / zeichnen / aufzeichnen (schreiben+zeichnen) als form von präsenz / partizipation aber auch hermetik und den menschen darin als figur dieses aufzeichnen-mechanismus' in permanenter arbeit, den zeichenprozess als weiterentwicklung ohne ende thematisiert, als magisches dispositiv inszeniert:: elffriede.interdisziplinäre.aufzeichnensysteme ist werk/figur/raum/aktion/zeichnung. nicht zeichnen um darzustellen, sondern das von der darstellungsabsicht befreite zeichnen selber sein und die betrachterinnen mit hinein ziehen in diese welt als ganze, ungebrochene einheit des sehens als konstruktiver vorstellungakt ist die absicht: ein bild im bild im bild... "
in der zeichnung: tusche und theorie, essay über die arbeit von elffriede
von
wolfgang burkhart, filmwissenschafter (u.a. lichtspiele lux-kino), d-halle a.d.s.
(fotos: elffriede)
das system:
(porträt von elffriede.interdisziplinäre.aufzeichnensysteme von johanna ruebel / berlin)
...und seine funktion:
fotos: jörg pringer
...partizipation...als zweite baustelle...
in worten, aufzeichnungen, tastungen, tuschezeichen, additiv, bruchstücke: wortberatung, sprechstunde, sprechtüten (elffriede seit 2008)
....in progress
....um die ecke gedacht....
.....
aus dem dunkelraum kommt die tusche und fliesst..
in die zeichnung...zeichnet sich ab in zig blättern, blöcken, büchern....
..."tomaten auf den augen" hat nur, wer nichts sehen will
aber es wurde ordentlich geblättert.....
gegenüber ein weiteres medienprojekt mit zeichnung... eine eigene komplexe welt: elffriede.soundrawing
anmerkung:
dies ist der derzeitige forschungs- und zustand von elffriede.interdisziplinäre.aufzeichnensysteme, kein feststehendes werk, sondern ein bewegliches system. was soll ein feststehendes werk? sowas blödes, wer braucht denn sowas. für's wohnzimmer oder was?
ja auch, aber nur wenn das wohnzimmer ein wald ist. oder ein wal!
acoustic elk, ink, 2007